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Europas Streben nach KI-Vorherrschaft
Dr. Michael Gebert Mittwoch, 9. August 2023 von Dr. Michael Gebert

Kann Europa die amerikanischen Tech-Giganten herausfordern?

Europas Streben nach KI-Vorherrschaft

In dem immer intensiver werdenden Streben nach der Vorherrschaft der künstlichen Intelligenz befindet sich Europa in einem Wettlauf mit den Vereinigten Staaten. Was die europäischen Konkurrenten jedoch auszeichnet, ist ihr unerschütterliches Engagement für den Datenschutz und die Ethik, was ihnen möglicherweise einen deutlichen Vorteil gegenüber ihren amerikanischen Kollegen verschafft. Es stellt sich jedoch die dringende Frage, ob eine dieser Technologien innerhalb des vorgesehenen Zeitrahmen einsatzbereit sein wird.

Die KI-Landschaft wird derzeit von amerikanischen Tech-Giganten wie Google, Microsoft und Meta dominiert. Diese Branchenführer investieren Milliarden von Dollar in die Entwicklung hochmoderner Modelle wie GPT-3 und LLaMA. Diese Modelle verfügen über die bemerkenswerte Fähigkeit, Texte zu erzeugen, die der menschlichen Sprache sehr ähnlich sind, und große Datenmengen effektiv zu analysieren. Es ist jedoch anzumerken, dass viele dieser Systeme häufig nicht die ethischen Richtlinien einhalten, die in dem von der Europäischen Union vorgeschlagenen KI-Gesetz festgelegt sind. Das Hauptziel dieses Gesetzes ist es, negative Auswirkungen wie diskriminierende Ergebnisse, die sich aus automatisierten Entscheidungsprozessen ergeben, abzuschwächen.

EU wird zum ersten großen Regulator

Die bestehende Kluft zwischen europäischen Unternehmen und hochmodernen KI-Technologien hat sie in eine schwierige Lage gebracht, da sie ihren Wunsch, fortschrittliche KI-Funktionen zu nutzen, mit der Notwendigkeit der Einhaltung lokaler Vorschriften in Einklang bringen müssen. Es gibt jedoch auch diejenigen, die in der umsichtigen Strategie des Kontinents Potenzial sehen.

Die regulatorische Landschaft der künstlichen Intelligenz hat in jüngster Zeit erhebliche Aufmerksamkeit erhalten, insbesondere in Europa. Die EU-Parlamentarier haben kürzlich einen Entwurf für KI-Gesetzgebung gebilligt, wodurch die EU zum ersten großen Regulator wird. Dieser Schritt hat sowohl Optimismus als auch Bedenken hervorgerufen. Einige sehen darin eine klare Richtung für Investoren und Entwickler, während andere befürchten, dass strenge Regelungen die Entwicklung bremsen und Investitionen aus der EU abziehen könnten.

Investitionen in KI fließen weiterhin

Eine Umfrage der Branchenorganisation AppliedAI Ende 2022 ergab, dass 51% der Befragten erwarteten, dass ihre KI-Entwicklungsaktivitäten aufgrund des vorgeschlagenen Gesetzes verlangsamen würden. Weitere 16% gaben an, dass sie in Erwägung ziehen würden, außerhalb der EU umzusiedeln oder die KI-Entwicklung ganz einzustellen. Fast drei Viertel der teilnehmenden VC-Firmen erwarteten, dass die Gesetzgebung die Wettbewerbsfähigkeit von in der EU ansässigen Start-ups im Bereich KI verringern würde.

Trotz dieser Bedenken fließen die Investitionen in KI weiterhin. Laut Daten von Preqin wurden bis zum 23. Juni dieses Jahres 251 Finanzierungsrunden mit einem Gesamtwert von 2,2 Milliarden US-Dollar von in der EU ansässigen KI-Start-ups abgeschlossen. Dies übertrifft die 225 Investitionen und 1,4 Milliarden US-Dollar Kapital, die in H1 2020 aufgebracht wurden.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Zahlen im Vergleich zu den USA, wo in demselben Zeitraum dieses Jahres 27,3 Milliarden US-Dollar aufgebracht wurden, bescheiden sind. Ein Großteil dieser Summe wurde durch Microsofts riesige Investition von 10 Milliarden US-Dollar in OpenAI aufgebläht.

Bedarf an innovativen Akteuren wächst

Nach der Veröffentlichung des Gesetzentwurfs äußerte Invest Europe, das die privaten Beteiligungsgesellschaften, Risikokapitalgesellschaften und Infrastrukturinvestitionsgesellschaften der Region vertritt, dass man den "Ehrgeiz der EU begrüße, bei der KI-Regulierung den Weg zu weisen". Sie betonten jedoch auch die Notwendigkeit, sicherzustellen, dass die EU ihre Innovationskapazität nicht unbeabsichtigt behindert oder Investitionen aus Europa abzieht.

Laut Jean-Francois Gagné, CEO von Element AI, einem europäischen Beratungsunternehmen, das im vergangenen Jahr von ServiceNow übernommen wurde, steht Europa derzeit vor der heiklen Aufgabe, ein harmonisches Gleichgewicht zwischen der Förderung von Innovationen und der Sicherstellung eines verantwortungsvollen Einsatzes von Technologien zu finden. In einer Zeit des raschen technologischen Fortschritts wächst der Bedarf an innovativen Akteuren, die den ständig steigenden Anforderungen gerecht werden können. Dies ist eine einzigartige Chance für neue Marktteilnehmer, da sie nun die Möglichkeit haben, sich einen eigenen Platz zu erobern und ihre Fähigkeit zu beweisen, diese hohen Erwartungen zu erfüllen.

Da sich die Landschaft der Branche ständig weiterentwickelt, ist es offensichtlich, dass nur einige wenige Anbieter es geschafft haben, sich der Herausforderung zu stellen. Aleph Alpha, ein deutsches Unternehmen, hat vor kurzem Aufmerksamkeit für seinen bahnbrechenden KI-Assistenten erregt, der die natürlichen Sprachfähigkeiten von ChatGPT sehr gut nachahmt. Trotz seiner vielversprechenden Entwicklung ist die Belegschaft des Start-ups mit etwa 60 Mitarbeitern jedoch relativ bescheiden.

Spannende Verfolgungsjagd

Das französische Unternehmen Mistral AI konnte sich im Januar 2023 eine beeindruckende Finanzierung in Höhe von 113 Millionen US-Dollar sichern, obwohl es zu diesem Zeitpunkt nur eine minimalistische Website hatte. Diese beträchtliche Investition verdeutlicht den wachsenden Appetit der Investoren auf ethische Lösungen im Bereich der künstlichen Intelligenz.

In einer spannenden Verfolgungsjagd wetteifern europäische Start-ups darum, ob sie das Potenzial besitzen, mit den dominierenden amerikanischen Tech-Giganten zu konkurrieren. Ihr ultimatives Ziel? Sie wollen begehrte Lösungen für künstliche Intelligenz anbieten, die den in Europa etablierten Grundsätzen des Datenschutzes und der Transparenz entsprechen. Mit der bevorstehenden Verabschiedung des KI-Gesetzes scheint das Potenzial für eine Marktexpansion immens zu sein. Während Europa auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz zwar noch hinterherhinkt, könnte die nächste Welle bahnbrechender Fortschritte von der hiesigen Seite des Atlantiks ausgehen.


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